Schrauben, zerlegen, untersuchen und programmieren – das ZLI beim Young-Science-Kongress

13. Oktober 2022

“Wir dürfen heute Handys zerbrechen!” – mit dieser Vorstellung kamen 32 Kinder der Volksschulen Goldschlagstraße und Selzergasse zu einem der Workshops, den Martin Sankofi und Petra Szucsich vom ZLI im Rahmen des Young Science Kongresses an der PH Wien durchführten.

Zu einem Großteil sollten sie Recht behalten, denn an einer der Stationen im DINAlab (Zukunftswerkstatt zu Digitalität und Nachhaltigkeit) wurden tatsächlich Smartphones mit Spezialwerkzeugen zerlegt. An einer zweiten Station hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, die Wege der Daten auf einem Weltkarten-Teppich nachzulegen. Während das Handyzerlegen ganz gut funktionierte, stellte sich die Aufgabe mit den Tiefsee-Glasfaserkabeln dann doch als etwas abstrakt für die Viertklässler:innen heraus. Spaß gemacht hat es beiden Gruppen dennoch. Ziel der Workshops war es, die Kinder dafür zu sensibilisieren, was mit kaputten Handys passiert und welche wertvolle Schätze in unseren Handys stecken bzw. welche Wege unsere Daten nehmen, bis sie bei uns am Endgerät landen. 

In einem zweiten Durchgang wurde der Workshop mit älteren SchülerInnen durchgeführt. Das war ebenfalls sehr spannend. Die SchülerInnen der HLW St Veit und des BRG für Slowenen stellten die Datenwege graphisch mit Hilfe von Schnüren und Bauklötzen nach. Sie konnten so bildlich darstellen, wie vernetzt unsere digitale Welt eigentlich ist. 

Im Education Innovation Studio (EIS) führte Paul Szepannek (unterstützt von Klaus Himpsl-Gutermann) die Kinder in die Themen Robotik, Coding und Design Thinking ein. In der Sekundarstufe wurden als Roboter EV3 von Lego und mBot2 von Makeblock verwendet. Die Schüler:innen hatten die Aufgabe, zunächst den Roboter in einem Quadrat fahren zu lassen; später musste der Roboter dann mithilfe des IR-Sensor vor einem Hindernis rechtzeitig gestoppt werden. Höhepunkt war es, mithilfe des optischen Sensors die Tischkante zu erkennen und automatisch anzuhalten, bevor der Roboter in den Abgrund stürzt …

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Den Schülerinnen und Schülern haben die verschiedenen Workshops sehr gefallen. Ein erster Schritt in Richtung Forschung ist getan, und die Angst davor konnte die Veranstaltung den Kindern und Jugendlichen sicherlich auch etwas nehmen.

Programm

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