Medienbildung, Informatische Grundbildung, Roboter und ein Sektionsvorsitz? – Was hat das miteinander zu tun?
Vom 17. bis 20.09.2019 fand an der PH Oberösterreich der ÖFEB-Kongress 2019 unter dem Titel „Vermessen? Zum Verhältnis von Bildungsforschung, Bildungspolitik und Bildungspraxis“ statt.
Vom Verhältnis von Medienbildung und Informatischer Grundbildung
Für den Kontext von Digitalisierung und Bildung wurden insbesondere zwei Symposien angeboten. Das ZLI war im Rahmen des Symposiums „Informatisches Denken versus|oder|und Medienbildung. Vom vereinfachten Kompetenzdenken zu empirischen Hürden“ mit Nina Grünberger und Erich Schönbächler maßgeblich eingebunden.
Ziel des Symposiums war es, das Verhältnis von Medienbildung und Informatischer Grundbildung aus unterschiedlichen Perspektiven und insbesondere aus wissenschaftlich-theoretischer und pädagogisch-praktischer Perspektive zu diskutieren. Dabei hat Nina Grünberger einen einführenden Vortrag unter dem Titel „Vom Hier und Dort. Oder ein systematischer Versuch der Verbindung von Informatischer Grundbildung und Medienbildung“ gehalten. Daran haben sich Vorträge von Gerhard Brandhofer (PH NÖ) und Josef Buchner (Universität Duisburg Essen) gereiht.
Erich Schönbächler hat dann an Hand einiger Roboter berichtet, wir er diese von der Elementarpädagogik über die Primarstufe bis in die Sekundarstufe I einsetzt. Begleitet war die Vorstellung der praktischen Umsetzung durch anregende Fragen von Nina Grünberger, die die Verbindungslinien zu den theoretischen Bezügen herstellen sollten.
… frischer Wind und wertvolle Erfahrungen
Zusätzlich fand im Rahmen der ÖFEB-Tagung die Übergabe des Staffelstabs des Vorsitzes der Sektion Medienpädagogik statt. Seit nunmehr 4 Jahren haben diese Aufgabe Christian Berger und Thomas Strasser, beide PH Wien, übernommen. Nun wurde der Vorsitz von einem Dreierteam übernommen, indem wieder die PH Wien vertreten ist. Die nächsten Jahre werden Alessandro Barberi (Universität Wien), Josef Buchner (Universität Duisburg Essen) und Nina Grünberger (PH Wien) übernehmen.
Ziel dieses Dreierteams ist die verantwortungsvolle Weiterführung der Sektion Medienpädagogik, und dies aufbauend auf die bestehenden Erfahrungswerte und mit ein bisschen frischem Wind.
Programmatisch haben sich eine stärkere Förderung des medienpädagogischen Nachwuchses in Wissenschaft und Forschung sowie die Öffnung der Sektion auch gegenüber eher technologischeren und/oder didaktischen Zugängen als Schwerpunkte herauskristallisiert.
Zudem wird es neue Informationskanäle geben, u. a. wurde bereits ein eigener Twitter-Account eingerichtet.
Im Namen des neu gewählten Vorsitzes sind wir gespannt, was sich in der Sektion in nächster Zeit tut und DANKEN Thomas Strasser und Christian Berger für ihre jahrelange Arbeit.
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