KidZ-Schule Koppstraße II: Erste iPad Schule Wiens

8. Juni 2016

Am Mittwoch, den 8. Juni 2016, von 13:30 bis 15:00 Uhr gab die KidZ-Schule Koppstraße II im 16. Wiener Gemeindebezirk Einblicke in ihren Schulalltag mit iPads.

Als erste iPad Schule Wiens zeigte das Lehrer/innen-Team gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern , wie sie ihren Englischunterricht, die Mathematikstunde und Bewegung und Sport mithilfe der technischen Geräte zeitgemäß gestalten und welche Vorteile diese Art des Unterrichts mit sich bringt. Als KidZ-Schule hatte die Koppstraße während der letzten drei Jahre schon viele Erfahrungen in Hinblick auf innovatives Lernen der Zukunft sammeln können. Projektleiter Ingo Stein gab einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten von iPads, wobei er zusammen mit Schülerinnen und Schülern auch kurze Live-Effekte zeigte, wie beispielsweise die kabellose Verbindung zum Beamer oder das Ansteuern aller iPads im Netz über die Apple Classroom Anwendung.

Projektleiter Ingo Stein präsentiert die Einsatzmöglichkeiten von iPads im Unterricht

Die Stabilität des Betriebssystems iOS 9.3, das bei iPads über mehrere Hardwaregenerationen hinweg eine einheitliche Konfiguration ermöglicht, ist für Ingo Stein einer der Erfolgsgaranten, zusammen mit dem hervorragenden Support durch den externen Partner McWerk.

Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Michael Steiner und Klaus Himpsl-Gutermann nahmen als Vertreter des ZLI an der Veranstaltung teil.

Stadtschulratspräsident Jürgen Czernohorszky unterstützt den pädagogisch sinnvollen Einsatz digitaler Medien an Schulen, da sie längst zu unserer Lebenswelt gehörten. Die NMS Koppstraße sei ein Musterbeispiel dafür, aber auch an weiteren Schulen seien in diesem Schuljahr vom Stadtschulrat Tabletklassen eingerichtet worden. Er musste sich aber auch kritische Fragen aus dem Publikum gefallen lassen, da die Ausstattung an den Wiener Schulen, insbesondere hinsichtlich Breitbandinternet und flächendeckendem WLAN, sehr zu wünschen übrig ließe. Er verwies hier einerseits auf die Zuständigkeit der Stadt Wien, betonte aber andererseits, dass intensive Gespräche geführt würden und ein sukzessiver Ausbau geplant sei. In den Ausführungen der Koppstraße zeigt sich klar, dass eine stabile Internetverbindung über WLAN eine Grundvoraussetzung für den Erfolg von Tabletklassen sei.

In der Kopp II werden Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren seit mittlerweile zwei Jahren mit großem Erfolg mit Tablets unterrichtet. Der Unterricht lässt sich mit iPads ganz einfach an den Wissensstand und Lerntyp der einzelnen Schüler/innen anpassen. Dies hob auch Andreas Salcher, einer der Gastredner, besonders hervor: der größte Wert der Digitalisierung sei seiner Erfahrung nach die hervorragende Möglichkeit der Individualisierung.

Andreas Salcher berichtete u. a. von einem Aufenthalt im Silicon Valley

Die Kinder und Jugendlichen erwerben, dank neuer Formen der Teamarbeit und zeitgemäßer Unterrichtsszenarien, mehr Selbstständigkeit und erlernen spielerisch die für den Arbeitsmarkt immer wichtiger werdenden digitalen Medienkompetenzen.

Mehr Möglichkeiten gibt es durch diese Form des Unterrichts auch für Lehrerinnen und Lehrer: Neben der individuellen Förderung einzelner Schüler/innen, können die iPads auch für alltägliche Schulverwaltungsaufgaben genutzt werden. Challenge Based Learning (CBL) und Flipped Classroom als Unterrichtsmethoden werden ermöglicht und führen zu einer Demokratisierung des Unterrichts.

Linksammlung zum Event:

Fotogalerie:

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2 Antworten zu “KidZ-Schule Koppstraße II: Erste iPad Schule Wiens”

  1. Glückwunsch für diesen tollen Schritt. Leider ist Wien von Dresden etwas weit weg. Dennoch folgende Frage: Findet der Unterricht und das Lernen auf Basis von iOS durch die Apple-Software statt oder kommt eine externe Lernplattform zur Anwendung?

    Beste Grüße

    i.A. R. Scholze

    • Es kommen zwar nicht nur, aber doch vor allem iOS-Anwendungen zum Einsatz, so wird beispielsweise mit dem Apple Classroom gearbeitet, um Quizzes etc. in den Klassen durchzuführen.

      Liebe Grüße,
      Klaus Himpsl-Gutermann

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