AQ-Jahrestagung 24: “Wissenschaftliche und Künstlerische Integrität”
Die diesjährige Jahrestagung der AQ Austria, der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria, fand diesmal am 17. September von 10 bis 16:30 Uhr unter dem Titel „Wissenschaftliche und Künstlerische Integrität – Ein Qualitätsmerkmal für den österreichischen Hochschulraum“ im Tech Gate Vienna statt.
Wissenschaftliche und künstlerische Integrität steht derzeit im Fokus der öffentlichen und hochschulischen Aufmerksamkeit. Die Stärkung einer Kultur der wissenschaftlichen und künstlerischen Integrität ist dabei zentral für die Qualität des österreichischen Hochschulraums und betrifft alle Hochschulsektoren, Akteur*innen und Ebenen. Die AQ Austria Jahrestagung 2024 griff diese verschiedenen Perspektiven mit Expert*innen aus nationaler und internationaler Sicht auf.
Dem Impulsvortrag von Alina Rieder, Studierende an der Universität Wien, folgte die Keynote in englischer Sprache von Michael Draper, dem Direktor der Swansea Academy of Inclusivity and Learner Success und Professor of Legal Education, Swansea University (UK). Anschließend fand ein Podiumsgespräch zum Thema “Auf dem Weg zu einer Kultur der wissenschaftlichen und künstlerischen Integrität im österreichischen Hochschulraum” statt.
Nach der Mittagspause standen vier parallel stattfindende Foren auf dem Programm. Forum 2 beschäftigte sich mit der Frage “Academic integrity in AI-enhanced teaching & learning environments”.
Petra Szucsich vom K:MID ging im internationalen Forum 2 in ihrem Vortrag unter dem Titel “Academic Integrity. Strategies & Good Practice Examples” besonders auf die Prozesse und Erfahrungen an der PH Wien ein und fasste am Ende der Veranstaltung die im Zuge der Diskussionsrunden entstandenen Leitsätze in einem zweiten Podiumsgespräch für das Plenum zusammen.
Akademische Integrität an Hochschulen ist deshalb so wichtig, da sie die Grundlage für glaubwürdige und zuverlässige Forschung und Lehre darstellt. In einer zunehmend digitalisierten Welt ist es entscheidend, dass Wissen korrekt zitiert und eigene Leistungen klar erkennbar sind, um Plagiate und Täuschung zu verhindern. Zudem fördert sie ein Klima des Vertrauens, des Respekts und der Fairness, das für die Entwicklung kritischen Denkens unerlässlich ist.
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Literatur-Tipps
- Michael Draper: AI Quality Compass
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