I´m back: Nina Grünberger ist wieder am ZLI der PH Wien

1. Oktober 2021

Mit heute ist Nina Grünberger wieder zurück am ZLI der PH Wien. Hier schreibt sie einen kurzen Bericht über ihre Zeit als Vertretungsprofessorin für Medienbildung an der PH Heidelberg im Sommersemester 2021.

Von Wien nach Heidelberg und wieder zurück

Heidelberg ist eine schöne Stadt; fast so schön wie Wien.
Sowohl an der PH Heidelberg als auch an der PH Wien gibt es jeweils einen Arbeitsbereich, der sich mit Fragen der Medienbildung auseinandersetzt und hier wie dort wird dies kombiniert mit dem Diskurs um Bildungstechnologien, Educational Technologies und informatischer Bildung. Und obwohl die beiden Institutionen in diesem Themenfeld ähnlich aufgebaut sind, sind sie dennoch stark unterschiedlich. Während die PH Wien den Fokus auf schulische Medienbildung in der Primarstufe legt und damit die Aspekte der Medienbildung stets in ein pädagogisch größeres Ganzes eingewoben sind, fokussiert die PH Heidelberg – insbesondere durch das Engagement von Prof. Dr. Marco Kalz – stärker Educational Technologies und dies auch außerhalb des schulischen Kontexts. Diese kleine Unterscheidung brachte mir spannende neue Erfahrungen. Diese Erfahrungen wurden insbesondere in der konkreten Ausgestaltung der Lehrgänge der beiden Hochschulen deutlich:

  • Der Lehrgang elmeb der PH Heidelberg – kurz für „E-Learning und Medienbildung“ – ermöglicht Studierenden einen vertiefenden Einblick in Lerntechnologien und digitale Tools, die im Bildungskontexten eingesetzt werden können. Die Studierenden werden in den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs eingeführt und entlang von Praxisprojekten zur tatsächlichen Umsetzung digitaler Anwendungen angeregt und begleitet.
  • An der PH Wien wird hingegen der Lehrgang DIGP – kurz für „Digitale Medienbildung in der Primarstufe“ angeboten. Dieser Lehrgang fokussiert den Einsatz digitaler Medien respektive Medienbildung in der Primarstufe sowie im elementarpädagogischen Bereich. Der Fokus liegt hier auf den reflektierten, kreativen und auf allen Ebenen gesunden Umgang mit digitalen Umgebungen und dem kritischen Einsatz digitaler Tools in pädagogisch-praktischen Kontexte. Ebenso werden digitale Technologien erprobt, selbst erstellt und kritisch hinterfragt.

Die beiden Lehrgängen haben jeweils unterschiedliche Foki. Ein Austausch der Lehrgangsleitungen, der Lehrenden und der Studierenden könnte hilfreiche Einblicke und Erfahrungshorizonte eröffnen. Es war mir eine Freude mit den elmeb-Studierenden und -Lehrenden zusammenzuarbeiten.

Von einer Hochschule zur nächsten

Einblicke in eine andere Hochschule zu erhalten bedeutet auch, dass man Ideen für die Weiterentwicklung der jeweils anderen Institution im Gepäck mitbringt. Im Hinblick auf die Entwicklung der PH Wien waren insbesondere zwei Institutionen der PH Heidelberg inspirierend:

  • Dies ist zum Ersten das Transferzentrum der PH Heidelberg, das sich mit dem Transfer von akademischem Wissen, Erkenntnissen und Erfahrungen in die breite Bevölkerung beschäftigt. Das Transferzentrum ist gleichermaßen Sprachrohr und Übersetzungsorgan der Hochschule.
  • Zum Zweiten ist dies das Zentrum für Bildung für nachhaltige Entwicklung, welches die Interessen der PH Heidelberg zu Fragen der Nachhaltigkeit bündelt, zur Vernetzung innerhalb der Hochschule und nach außen sowie mit politischen und/oder regionalen Steakholdern anregt.

Finally

Neben der Schilderung der inhaltlichen Einblicke in die PH Heidelberg sei gesagt, dass das Team um Medienbildung und Lerntechnologien der PH Heidelberg nahezu gleich sympathisch, motiviert und kompetent ist wie das Team des ZLIs der PH Wien. Unter Umständen könnte das Wort „nahezu“ verzichtet werden; dies wird hier aus diplomatischen Gründen nicht getan. 🙂 (Schließlich darf ich ab nun wieder mit dem ZLI-Team zusammenarbeiten.)

Danke

Ich bedanke mich bei Rektorin Hofrätin Mag. Ruth Petz der PH Wien, den beiden Vizerektorinnen Mag. Dr. Evelyn Süss-Stepancik und Mag. Dr. Christine Ottner-Diesenberger, MA, der Institutsleiterin HS.-Prof. Mag. Dr. Barbara Holub sowie HS.-Prof. Dr. Klaus Himpsl-Gutermann, MSc für die Ermöglichung dieser Erfahrung.

Ich bedanke mich bei der PH Heidelberg und hier insbesondere bei Prof. Dr. Marco Kalz für die Eröffnung dieser Chance. Beim Team der PH Heidelberg – Dr. Annette Schulze, Kerstin Liesegang, MA, Holger Meeh und Stefan Ulrich sowie Tanja Lehmann – bedanke ich mich für die freudige Aufnahme und die vielen lustigen Stunden in Zoom und beim Grillen.

Ich nehme wertvolle Erfahrungen, ein gutes Rezept für Focaccia und Caipirinhas und das Gefühl in Heidelberg stets willkommen zu sein mit. Ich freue mich aber gleichzeitig nun wieder Teil des ZLIs zu sein.

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