Service Learning – ein innovativer Ansatz für die PH Wien?
Klaus Himpsl-Gutermann war als Experte für Professionalisierung in der Lehrer/innenbildung und E-Portfolios beim 2. Austauschtreffen des Arbeitskreises für Service Learning in Ingolstadt (Bayern) zu Gast.
Service Learning oder „Bildung durch Verantwortung“ ist eine im deutschsprachigen Raum noch recht wenig verbreitete Form des hochschulischen Lernens, bei dem die Studierenden sich mit und für Non-Profit-Organisationen in Freiwilligenprojekten engagieren und gleichzeitig diese Projektarbeit in ihr Studium integriert wird. Dies hat insbesondere zum Ziel, sowohl bei den Studierenden als auch bei der Hochschule als Organisation das Bewusstsein für die Übernahme zivilgesellschaftlicher Verantwortung zu stärken. Die Integration der Projekte ins Studium braucht wiederum innovative didaktische Ansätze, von der Implementierung an der eigenen Hochschule über die Integration in die Curricula, von didaktischen Begleitarrangements bis hin zu Fragen der Leistungsbeurteilung. Professionelle Reflexion ist dabei ein wesentliches Element, was wiederum eine gute Brücke zur Lehrer/innenbildung darstellt.
An der PH Wien gibt es in verschiedenen Bereichen sicherlich gute Ansätze dafür, Service Learning etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und eventuell systematisch als Initiative an der Hochschule zu verankern. Beispiele hierfür sind zahlreiche studentische Projekte mit digitalen Medien, bei denen in den letzten Jahren auch Partnerschaften mit externen Institutionen eingegangen wurden. Insbesondere auch die Kompetenzstelle für Mehrsprachigkeit und Migration (K.O.M.M.) ist in zahlreichen Initiativen engagiert, die das freiwillige Engagement von Studierenden fördert.
Ein detaillierterer Beitrag zur Veranstaltung in Ingolstadt findet sich hier im Weblog von Klaus Himpsl-Gutermann.
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