PH Wien on EDU|days 2017
Am 5. und 6. April 2017 fanden wieder die EDU|days 2017 an der Donau-Universität Krems statt. Das ZLI war dort mit vier Impulsvorträgen, einem Workshop und einer Virtual Lesson vertreten.
Michael Steiner und Petra Szucsich vom ZLI sowie Evelyn Dechant-Tucheslau vom ZSB der PH Wien führten am ersten Tag der EDU|days den Workshop Meine Traumschule: “Give your mind a hand” mit Hilfe von LEGO®-Bausteinen durch.
In Gruppen wurden dabei mit Lego-Bausteinen Traumschulen erbaut und dann im Plenum darüber berichtet. Das Ergebnis bildeten spannende gemeinsame Bilder, die sich in der Gruppe entwickelten und gleichzeitig auch Schwerpunkte für Unterrichts- und Schulentwicklung aufzeigten.
Abstract zum Workshop „Meine Traumschule“
Leitgedanken einer lernenden Schule sind Ausdruck der Vision bzw. Lernkultur eines Kollegiums. Sie beinhalten Werthaltungen und Prinzipien für die Unterrichts- und Schulentwicklung. In der Begleitung von KidZ Wien wurde zum Nachspüren der Visionen von Traumschulen mit der „Wunderfrage“ aus dem Coachingbereich sowie mit Lego Storytelling gearbeitet. Beide Methoden bilden den Schwerpunkt des geplanten Workshops. Nach dem Motto „Give your mind a hand“ versuchen Teilnehmende mit Hilfe von LEGO®-Bausteinen, ihre Traumschulen zu bauen.
- Link zur Bildergalerie zum Workshop “Meine Traumschule”
- Link zur Padlet-Pinnwand zum Workshop
Weitere Beiträge der PH Wien
Klaus Himpsl-Gutermann, Nina Grünberger und Petra Tratberger vom ZLI führten im Rahmen des Open Space einen Workshop zum Thema Besonderheiten von Medienbildung in der Primarstufe durch.
Abstract
Besonderheiten von Medienbildung in der Primarstufe Im Zentrum der Session zu ‚Besonderheiten von Medienbildung in der Primarstufe’ steht eine workshopartige Sammlung von Erfahrungen zum Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Davor wird knapp in das Thema Medienbildung eingeführt. Was wird unter ‚Medienbildung’ verstanden? Welche Besonderheiten, Schwierigkeiten oder Chancen sehen Sie dadurch für den Primarstufenbereich? Welche Stimmungslagen entwickeln sich an den Schulstandorten? Was brauchen Volksschulen um eine umfassende Medienbildung umsetzen zu können? Im Anschluss geben wir (entsprechend der Zeitressourcen) Einblicke in die Curriculumsentwicklung des Lehrgangs “Medienbildung in der Primarstufe” sowie in erste Erfahrungen mit dem neu eingerichteten „Education Innovation Studio“ (EIS), dem „Maker Lab“ (MAL) und dem geplanten „Future Learning LAB“ (FLL) der PH Wien.
Michael Steiner vom ZLI hatte zusätzlich zu seinem Workshop noch einen Impulsvortag zum Thema Orientierungsfootprints als reflexives Selbstevaluationsinstrument in der Begleitung von KidZ Schulen in Wien.
Abstract
„Wer den Unterricht verändern will, muss mehr als den Unterricht verändern“ (Rolff, 2016). Das gilt im Besonderen für Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien, die besonderer Strukturen, Ressourcen, didaktischer Zielsetzungen und Kompetenzen bedürfen. Schulen sind gefordert sich reflexiv und bewusst zu entwickeln, eine gemeinsame Diagnose der Stärken und Schwächen durchzuführen, Leitgedanken zu finden und zu verbalisieren, Prioritäten für Entwicklungsvorhaben zu setzen, Teams zu bilden und Prozesse zu managen (ebd.) Im KidZ Wien Projekt wurde mit den Orientierungs-Footprints in Anlehnung an die “Footprints of Emergenz–Methode” ein Reflexionsinstrument entwickelt, das sehr intuitiv eine reflexive Standortbestimmung im Hinblick auf die Nutzungsmöglichkeiten von digitalen Medien an der eigenen Schule ermöglicht, sowie hilft, strategische Ziele für Unterrichts-, Organisations- und Professionsentwicklung in diesem Bereich zu setzen. In dem Beitrag wird das Orientierungsfootprint vorgestellt und dessen Bezugsysteme aufgezeigt. Es kann das Instrument ausprobiert werden und es werden gemeinsam Einsatzmöglichkeiten zur Verwendung besprochen.
Alicia Bankhofer (RGO/RG Anton-Krieger-Gasse, IWQ und ZLI) hielt gemeinsam mit Thomas Baldauf (Gymnasium Wien 21) einen Vortrag zum Thema Implementierung von E-Learning am Schulstandort.
Abstract
Die Notwendigkeit digitale Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen aller Schultypen fächerübergreifend zu fördern, erfordert digital kompetente Lehrerinnen und Lehrer. In diesem Vortrag und Workshop werden Theorie UND Praxis gezeigt: welche Kompetenzen sollten Lehrende im digitalisierten Zeitalter aufweisen? Welche Konzepte für die Förderung von digitale Kompetenzen für Lehrende können an Schulstandorte entwickelt und umgesetzt werden? Welche Instrumente und Werkzeuge können uns dabei unterstützen, die Kompetenzen der Lehrenden an unserem Schulstandort zu fördern? Theorie und Praxis werden miteinander verwoben, sodass die Teilnehmer am Ende mit einer Analyse ihres eigenen Standorts und Anregungen für die Weiterentwicklung nach Hause gehen können.
Petra Tratberger (VS Markomannenstraße und ZLI) hatte am 6. April einen Impulsvortrag mit dem Titel Erlangen von “Digitalen Kompetenzen” durch einen zeitgemäßen, innovativen Sachunterricht.
Abstract
Lernen Sie Apps am iPad kennen, durch die sich Ihr Sachunterricht im Handumdrehen in der heutigen Lebenswelt Ihrer Kinder wiederfindet. Bereits vor dem Eintritt in die Volksschule haben unsere Schüler/innen vielfältige digitale Erfahrungen gemacht. Warum dieses Potential nicht nutzen und daran anknüpfen? Videos von YouTube einsetzen und im Konzept des Flipped Classrooms einbauen, für Lernzielkontrollen die Foto- und Filmfunktionen des Tablets nutzen oder durch ein selbsterstelltes eBook mit Fotos aus der Lebensumwelt der Schüler/innen und Schüler die Wissensinhalte festhalten – ein interaktives Quiz sorgt für einen lustbetonten Abschluss des Themas!
Alicia Bankhofer (IWQ und ZLI) hielt eine Virtual Session zum Thema Entdecke die digitalen Lernszenarien von Ö1 macht Schule!
Abstract
Die digitalisierte Gesellschaft verändert nahezu alle Lebensbereiche. Auch für die Bildung bringt es Neues: Der Einsatz von multimedialen Unterrichtstools und -technologien trägt maßgeblich und nachhaltig zur Innovation beim Lehren und Lernen bei. Der Radiosender Ö1 bietet sich als kompetenter Partner und wertvoller Impulsgeber für das Lernen im digitalen Zeitalter. Das Projekt Ö1 macht Schule verbindet ausgewählte Radiosendungen vom österreichischen Sender mit begleitenden Materialien, Links, Toolvorschlägen und Tipps für schüler- und schülerinnenzentrierte Lernszenarien. In dieser Präsentation wird das Konzept Ö1 macht Schule vorgestellt und gezeigt, wie die Nutzung des Ressourcenpakets eine Bereicherung für die Unterrichtspraxis darstellt und zur Unterstützung des Lernens im 21. Jahrhundert dient.
Einführungsvideo zum Projekt Ö1 macht Schule
Ö1 macht Schule von ZLI PH Wien auf Vimeo
Link zum Padlet zur Session “Ö1 macht Schule”
Über die EDU|days allgemein
Die EDU|days sind eine Tagung für Lehrende aller Unterrichtsfächer mit dem Ziel, Lehren und Lernen mit digitalen Medien an den Schulen kritisch zu reflektieren und Impulse für einen optimalen Einsatz zu geben. Lehrende Österreichs und der Nachbarländer sind die Zielgruppe der Veranstaltung. Die EDU|days sind ein Kooperationsprojekt der Donau-Universität Krems, der Pädagogischen Hochschule für Niederösterreich, des bmb, des Projektes KidZ und zahlreicher weiterer Partner. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Links und Materialien zu den Beiträgen der PH Wien
- Folienpraesentation_Traumschule_ZLI_EDUdays17
- Bildergalerie zum Workshop “Meine Traumschule”
- Padlet zum Workshop “Meine Traumschule”
- E-Portfolio-Schaufenster zur KidZ Wien Begleitung
- Foliensatz zu Medienbildung in der Primarstufe
- Link zu einem Padlet zur Session von Ö1 macht Schule
- Ö1 macht Schule von ZLI PH Wien auf Vimeo
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