Ökologische Krisen und Ökologie der Kritik
Was haben digitale Medien mit der ökologische Krisen zu tun? Und gibt es eine Ökologie der Kritik? Save the Date: Am 21. und 22. September 2021 findet die Tagung „Medien-Wissen-Bildung: Ökologische Krisen und Ökologie der Kritik“ organisiert durch die Universität Innsbruck unter Beteiligung des ZLIs (Nina Grünberger) als Hybrid-Veranstaltung statt. Hier ein erster Vorgeschmack. Details folgen auf der Tagungswebsite.
Die COVID-19-Pandemie hat im Jahr 2020 vieles verändert, unter anderem auch die Wahrnehmung ökologischer Krisen. Das betrifft einerseits ökologische Dimensionen von Umweltschäden, Klimaentwicklung, Biodiversität und Nachhaltigkeitsdefizite aller Art; andererseits geht es dabei auch um metaphorische Anwendungen des Ökologie-Begriffs, wenn zum Beispiel von einem digitalen Klimawandel, von Datafizierung von Kommunikationsökologien, post-demokratischer Dynamiken politischer Ökologien oder von kommerzialisierten Medienökologien im digitalen Kapitalismus die Rede ist.
Die krisenhaften Entwicklungsdynamiken sind in vielgestaltiger Weise Anlass und Gegenstand von Kritik. Das betrifft sowohl unterschiedliche Formen wissenschaftlicher, künstlerischer, alltagsweltlicher und journalistischer Kritik wie auch verschiedene paradigmatische Orientierungen neo-marxistischer, phänomenologischer, politisch-aktivistischer, poststrukturalistischer oder postkolonialer Kritik.
Die Tagung zielt darauf ab, Beschreibungen ökologischer Krisen und deren Auswirkungen mit kritischen Analyse-, Beschreibungs- und Handlungsperspektiven zu verschränken. Sie ist interdisziplinär ausgerichtet und bietet diskursive Räume für theoretische Überlegungen, normative Analysen und das Erproben praktischer Konzepte und pädagogischer Materialien.
Konzept und inhaltliche Planung: Andreas Beinsteiner, Nina Grünberger, Theo Hug, Suzanne Kapellari
Tagungssprachen: Deutsch und Englisch
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