Die Zukunft des MINT-Lernens
Die Deutsche Telekom Stiftung fördert einen Entwicklungsverbund von fünf Hochschulen über drei Jahre mit € 1,6 Mio. Klaus Himpsl-Gutermann vom ZLI der PH Wien war als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Projektes bei der zweitägigen Auswahlsitzung Ende März in Bonn mit dabei.
Bereits über viele Jahre fördert die Deutsche Telekom Stiftung innovative Entwicklungsprojekte an der Schnittstelle zwischen Schule und Hochschule, vor allem mit Blick auf die MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. So wurden beispielsweise in einem Entwicklungsverbund MINT-Lehr-Lern-Labore an zahlreichen Hochschulen eingerichtet, in denen Lehramtsstudierende zusammen mit Schulklassen unter Anleitung von Fachdidaktik-Experten neue Möglichkeiten des Experimentierens mit verschiedenen digitalen Methoden und Werkzeugen gemeinsam erforschen. Die aktuelle Projektausschreibung war eine logische Fortsetzung dieser Projekte, wobei in einem zweistufigen Verfahren aus 31 Einreichungen zunächst 10 und dann 5 Hochschulen ausgewählt wurden. Die fünf Hochschulen – die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Kaiserslautern, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Universität Koblenz-Landau und die Universität Würzburg – sollen im Sinne einer „Denkfabrik“ neue Konzepte auch in einer überregionalen Zusammenarbeit entwickeln. Die Projektausschreibung war demzufolge bewusst eher vage gehalten, so dass genügend Spielräume für innovative Ansätze gegeben sind. Die fünf Hochschulen starten ihre Zusammenarbeit Ende September mit einem Auftakttreffen in Berlin. Begleitet und unterstützt werden die Hochschulen von Expertinnen und Experten aus Deutschland, Estland, den Niederlanden und Österreich. Darunter sind Mediendidaktiker/innen, Lehr-Lern-Forscher/innen, MINT-Fachdidaktiker/innen sowie Lehrkräfte aus der Schulpraxis. Mehr Informationen zum Projekt „Die Zukunft des MINT-Lernens“ finden sich in Kürze auf der Internetseite der Telekom-Stiftung unter www.telekom-stiftung.de/zukunft-mint.
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