Ökologisch-verantwortlicher Mediengebrauch als Thema der DGfE-Tagung am 20. und 21.09.2018, Universität Bremen
Am 20. und 21. fand am ZeMKI der Universität Bremen die Herbsttagung der Sektion Medienpädagogik der DGfE (Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft) unter dem Motto „Medienpädagogik in Zeiten einer tiefgreifenden Mediatisierung“ statt. Das ZLI war durch Nina Grünberger aktiv dabei.
Nina Grünberger durfte in ihrem Vortrag „Zwischen Coltan-Minen und Elektroschrott steht ‚Medienpädagogik‘“ eine kritische Stellungnahme zur Gefahr der unreflektierten Förderung einer breiten Medienausstattung bspw. an Schulen und Hochschulen anregen (Publikation folgt). Sie hat zu einem ökologischen Bewusstsein sowohl für größere Bildungsinstitutionen, als auch im individuellen Mediengebrauch aufgerufen.
Erwähnenswert sind darüber hinaus
- einerseits die starke Vertretung und damit Vernetzung österreichischer Kolleg*innen in der deutschen Community (mit bspw. Wolfgang Ruge, Christian Swertz (Uni Wien) und Gerhard Brandhofer (PH NÖ) sowie
- andererseits, die österreichische Beteiligung an der starken Nachwuchsföderung der Sektion Medienpädagogik (DGfE). So sind Nina Grünberger (PH Wien) und Wolfgang Ruge (ehem. Uni Wien) im Sprecher*innen-Team des Jungen Netzwerks Medienpädagogik, die im Rahmen der großen Tagungen jeweils eine Pre-Conference mit Workshops und der Möglichkeit der Vorstellung von Qualifikationsarbeiten in einem kollegialen Umfeld veranstalten. Beim diesjährigen Doktorand*innenforum am 20. September 2018 waren gleich drei Doktorandinnen der Universität Wien, sowie eine promovierende Wienerin der PH Zürich vertreten.
Eine sehr spannende Tagung, die definitiv zum Weiterdenken und zum „Über-den-bisherigen-Tellerrand“-Hinausdenken angeregt hat.
Hier finden Sie eine detailreichere Auseinandersetzung mit den Diskussionen der Veranstaltung.
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