Daten treffen Schule: Symposium und Workshops an der Universität Wien und Pädagogischen Hochschule Wien

20. Juli 2022
Abschließende Podiumsdiskussion

Am 05. und 06. Juli 2022 trafen sich Expert:innen aus dem Bereich Data Literacy und Datenbildung in Wien. Auf der Diskussionsveranstaltung in Kooperation des Lehrstuhls Medienpädagogik am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien mit dem Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) der Pädagogischen Hochschule Wien wurde auf Basis von drei Impulsvorträgen eine Podiumsdiskussion geführt.

Mandy Schiefner-Rohs gab einen Überblick über zwei Projekte zur Datennutzung an Schulen und zeigte auf, dass Daten und Datenauswertungen in unserem digitalen Alltag zunehmend an Gewicht gewinnen und diesen prägen. Zugleich stellte sie die Frage, ob Data Literacy hierauf wirklich eine passende Antwort ist, was sie in einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Konzept erläuterte. Zwei Projekte, „Data2Teach” und „All is data“ gaben Einblicke in die Frage nach der Adressierung von Data Literacy in der Lehrer*innenbildung.

Mandy Schiefner-Rohs

Mandy Schiefner-Rohs war für ihren Vortrag online zugeschaltet. Links Christian Swertz (Universität Wien) und rechts Caroline Grabensteiner (ZLI PH Wien), die Organisatorin des Symposiums

Valentin Dander näherte sich der Thematik anhand unterschiedlicher Subjektivitäten, wie die digitale Selbstverteidigerin, den Datenkünstler, die Datenanalystin, den Datenjournalisten, datenkompetente Individuen oder Organisationen. Anhand dieser Beispiele führte er eine Kartierung des Feldes vor und plädierte für eine offen zu denkende Digital Citizenship als Zielperspektive von Data Literacy.

Valentin Dander

Valentin Dander näherte sich dem Thema Data Literacy anhand unterschiedlicher Subjektivitäten

Margit Pohl sprach über die Bedeutung von Visualisierungen zur Vermittlung von Informationen und Aspekte von Data-Literacy-Fähigkeiten, aus Visualisierungen sinnvolle Schlussfolgerungen ziehen zu können. In ihrem Vortrag zeigte sie auf, dass einerseits das Design von Visualisierungen zu falschen Schlussfolgerungen verleiten kann und andererseits „cognitive biases“ zu irrigen Erkenntnissen führen können.

Abschließende Podiumsdiskussion

Abschließende Podiumsdiskussion mit Valentin Dander, Margit Pohl, Moderatorin Caroline Grabensteiner, Dan Verständig, Ina Sander und Juliane Ahlborn (v. l. n. r.)

Am Workshop-Tag vermittelten die Podiumsteilnehmer:innen ihre Expertise und übersetzten die abstrakte Diskussion des Vorabends in eine praxisnahe Vermittlung von Data Literacy. Insgesamt neun Workshops wurden in drei Tracks angeboten. Von Grundlagen und Grundbegriffen der Diata Literacy bis zu kreativen Zugängen und konkreten Anwendungskompetenzen konnten die Teilnehmer:innen aus einem breiten Spektrum wählen.

Rückmeldung eines Vortragenden: „Danke für die Veranstaltung, die Teilnehmer waren sehr interessiert und haben tolle Ergebnisse geschaffen.“

Eine Instagram-Nachlese aus Sicht einer Teilnehmerin finden Sie hier (Link mit freundlicher Genehmigung): https://www.instagram.com/teaching.on.the.brightside/

Organisatorin Caroline Grabensteiner in der Anmoderation des Symposiums

Organisatorin Caroline Grabensteiner (ZLI PH Wien) in der Anmoderation des Symposiums

 

 

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